Alarmierende Zahlen hat eine aktuelle Studie zutage gefördert. Bei einem deutschlandweit durchgeführten Test scheiterte jeder dritte Neuntklässler an den Mindeststandards, die ein mittlerer Schulabschluss im Bereich Hör- und Leseverstehen erfordert. Insgesamt 20 % der Schüler verfehlten die Anforderungen im Segment Rechtschreibung. Mit der der Kultusministerkonferenz vorgelegten Studie wird der sich seit Langem abzeichnende Trend weiter verstetigt. In den Kernkompetenzen hinken deutsche Schüler immer weiter hinterher.
Die Autoren der Studie, die am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen entwickelt wurde, nennen die Ergebnisse „in hohem Maß besorgniserregend“. Verantwortlich für den erneuten Leistungsabfall deutscher Schüler machen sie den Wechsel- und Fernunterricht, der eine Maßnahme zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona-Infektion darstellte. Laut OECD war der Schulunterricht in Deutschland zwischen Frühjahr 2020 und Frühjahr 2021 an 180 Tagen gestört.
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