Deutsche Behörden haben in den vergangenen Jahren hunderttausende Reisepässe an sogenannte Asylbewerber und anerkannte Asylsuchende ausgegeben. Seit 2010 wurden laut Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brander mehr als 770.000 entsprechende Dokumente an Ausländer ausgegeben.
Die Zahlen stiegen dabei seit 2015 sprunghaft an. Wurden im Jahr der Grenzöffnung noch 5.578 Reisepässe an Asylsuchende ausgegeben, waren es 2022 bereits rund 260.000. Zwischen 2015 und 2023 stieg die Zahl der ausgestellten Reisedokumente um mehr als 3.700 %. Die meisten Pässe wurden dabei an Syrer, Iraker, Afghanen, Eritreer und Iraner ausgegeben. Brandner sagte, es sei „völlig unverständlich ist, wieso Menschen, die angeblich aufgrund von Krieg oder Katastrophen Schutz in Deutschland suchen, das dringende Bedürfnis nach Reisen verspüren und ob diese Reisen sie auch in ihre Heimatländer führen, was natürlich ausgeschlossen sein muss“.
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