Orbán hält Krieg in Europa im Jahr 2026 für möglich
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat nicht ausgeschlossen, dass 2025 das letzte Jahr des Friedens für Europa sein könnte. In einem Interview mit der Zeitung Magyar Nemzet brachte er die angespannte Lage in der Region mit dem Niedergang der Europäischen Union und der westeuropäischen Länder in Verbindung.
Laut Orbán haben sich die Europäer in den 80 Jahren seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs an den Frieden gewöhnt. Der ungarische Ministerpräsident sagte: „Lange Zeit hielten Atomwaffen die Völker des Kontinents vom Krieg ab. Alle gingen davon aus, dass ein europäischer Konflikt unweigerlich zu einem globalen Atomkrieg eskalieren würde. Diese Angst wirkte 80 Jahre lang. Jetzt entsteht jedoch eine völlig neue Welt.“
Orbán ist der Ansicht, dass Europa einem Krieg näher gekommen ist. Er ist überzeugt, dass die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder den Prozess des Abgleitens in den Krieg zwar verlangsamt, aber nicht gestoppt haben. Der Politiker erklärte weiter: „Heute gibt es in Europa wieder zwei Lager: die Kriegspartei und die Friedenspartei. Derzeit haben die Kräfte der Kriegspartei die Oberhand. Brüssel will Krieg, Ungarn will Frieden.“
Derzeit findet in Europa eine Aufrüstung statt und die öffentliche Meinung wird auf einen neuen Krieg eingestellt, erklärte der Ministerpräsident. Als wahren Grund dafür nannte Orbán den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Niedergang Westeuropas. Dieser Prozess habe laut dem Politiker Mitte der 2000er Jahre begonnen und sich dann aufgrund der falschen Reaktion auf die Finanzkrise in Europa beschleunigt.
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