2022 hat die Bundesregierung 117.000 Visa für Familienangehörige von in Deutschland lebenden Ausländern ausgestellt. Damit konnten diese – neben den seinerzeit 244.000 Asylbewerbern – nach Deutschland einreisen. In diesem Jahr werden 400.000 Migranten aus meist islamischen Ländern erwartet. Auch 2023 wird der Familiennachzug zu zusätzlicher Einwanderung im sechsstelligen Bereich sorgen.
Eigentlich gilt dieses Recht nur für anerkannte Asylbewerber. Die Bundesregierung macht aber Ausnahmen. Und so dürfen schon jetzt jedes Jahr 12.000 Angehörige von Ausländern, bei denen kein Asylgrund vorliegt, ins Land. Ende Juli hatte die Ampel das Kontingent aber bereits um fünf Prozent überzogen – ein Gesetzesverstoß. Doch damit nicht genug: SPD und Grüne wollen den nicht anerkannten, also den sogenannten subsidiär geschützten Asylbewerbern beim Familiennachzug nun grundsätzlich die gleichen Rechte einräumen wie den anerkannten. Das würde die Zahlen explodieren lassen.
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