Wegen des andauernden Bürgerkriegs in Syrien hat die russische Marine beschlossen, vorübergehend den Stützpunkt in der Hafenstadt Tartus nicht mehr zu benutzen, schreibt die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Freitag. Quelle: rian.ru gefunden bei julius-hensel
Darüber hinaus seien keine großen Waffenlieferungen an das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad geplant. Moskau will Damaskus künftig nur noch politisch, humanitär und informell unterstützen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Informationen von russischen Militärs und Diplomaten, die an den jüngsten Verhandlungen mit einer offiziellen syrischen Delegation in Moskau teilgenommen hatten. Somit wird klar, warum der Schiffsverband im Mittelmeer, für den drei russische Flotten (die Nord-, die Ostsee- und die Schwarzmeerflotte) ihre Schiffe bereitgestellt hatten, plötzlich aufgelöst wurde, und warum der Generalstab seine Pläne geändert hat, Schiffe der Nordflotte ins Schwarze Meer zu schicken.
Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge könnten sich die verfeindeten Lager in Syrien versöhnen. Das bedeute, dass eine militärische Unterstützung für Assads Regime derzeit nicht das Hauptziel sei. Im Gegensatz zum Westen, der die Opposition mit Waffen zu versorgen begann, hat Russland fast alle seine Kriegsschiffe aus dem Mittelmeer abgezogen. Vor Syrien kreuzen bereits Schiffsverbände der Nato. Vor diesem Hintergrund sieht Russlands Schiffsverband wie ein „Tropfen im Meer“ aus.
„Unser Militärobjekt in Tartus ist allein durch militärische Maßnahmen nicht zu erhalten. Wir sind nicht in der Lage, den Ländern, die die syrische Opposition unterstützen, mit militärischen Methoden Widerstand zu leisten“, sagte eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium.
Darüber hinaus dementierten die Quellen im russischen Verteidigungsministerium Medienberichte, laut denen die Angehörigen des Stützpunkts in Tartus wegen der heftiger werdenden Kämpfe im Westen Syriens evakuiert worden seien.
Den Quellen im russischen Verteidigungsministerium zufolge unterstützt Moskau die Regierung in Damaskus bei der Aufklärung sowie mit „militärpolitischen Methoden“. Falls sich die Situation dramatisch verändern sollte, kann Russland das gesamte Personal des Stützpunktes in Sicherheit bringen. Bei einem Notfall könnten Flugzeuge der Transportfliegerkräfte und des Zivilschutzministeriums eingesetzt werden, um das russische Personal des Stützpunkts auszufliegen. Die Fluggesellschaft Aeroflot fliegt seit dem 7. August nicht mehr nach Syrien.
„Russland hält sich aus der Situation in Syrien raus. Zudem ist Moskau gegen Gewaltszenarien, die vom Westen gegen Syrien konzipiert werden. Deswegen hängt die Zukunft der russischen Militärobjekte davon ab, wie lange es dauern wird, bis der Frieden einkehrt. Man will hoffen, dass Präsident Baschar Assad die unversöhnliche bewaffnete Opposition zerschlägt, einen Kompromiss eingeht und sich an den Verhandlungstisch setzt“, sagte Igor Korotschenko, Direktor des Zentrums für Analyse des Weltwaffenhandels.
„Russland hat keinen klaren Plan zur Verteidigung seiner geopolitischen Positionen im Nahen Osten“, sagte Militärexperte Juri Netkatschow. Es entstehe der Eindruck, dass die Situation ihrem Selbstlauf überlassen worden sei. Moskau hätte das Assad-Regime wirksam unterstützen können, auch im militärtechnischen Bereich. Falls Assad gestürzt werden sollte, verliert Russland seinen einzigen Verbündeten im Nahen Osten, so der Experte.
Update: Moskau 28.08.2012 – Russische Militärberater haben Syrien nicht verlassen und setzen ihre Arbeit in diesem Land fort, hat der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Armeegeneral Nikolai Makarow, am Dienstag Journalisten mitgeteilt. „Alle Pläne, die wir da haben, bleiben in Kraft. Niemand ist von dort geflüchtet, alle arbeiten nach Plan“, sagte Makarow. “Es ist noch zu früh, den Schlusspunkt zu setzen”, fügte er hinzu. Quelle: de.rian.ru
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One Comment
Solveigh
Putin hat Ackermann ins Land geholt. Die City of London feiert Russlands WTO-Eintritt.
Das hier sind erste, deutlich sichtbare Ergebnisse dieses Verrats, nicht nur gegebnüber dem russischenen, sondern auch gegenüber dem syrischen und dadruch gegenüber dem iranischen Volk. DAS aber wird einen heißen Krieg gegen Russland zur Folge haben.
Putin hat es zugelassen, dass die Mafia-Bande der Rothschilds und Rockefellers Russland er- und auspressen kann. Darum demütigt sich Putin und damit Russland vor aller Welt und zieht den Schwanz ein!
Ich kann mir zweifelnd vorstellen, dass Putin durch den Ausverkauf Russlands einen Überfall auf Russland vermeiden – oder zumindest hinauszögern will, letztendlich wird das nicht helfen. Sie werden wie eine Meute hungriger Wölfe über Russland herfallen!
Ich kann nur leise im Hinterkopf hoffen – aber das halte ich für seeeeeehr unwahrscheinlich -, dass Putin darauf wartet, dass die offen und mit Waffen-Gewalt in Russland einfallen. Denn das hat noch kein Eroberer überlebt!