Der Vatikan ist Symbol für die Politik und Macht der katholischen Kirche. Seit rund 2000 Jahren nimmt sie entscheidenden Einfluss auf das Leben von Milliarden von Menschen auf der ganzen Erde. Aus der Geschichte ist diese Macht nicht wegzudenken und deshalb sind die geheimen Akten des Vatikans natürlich für jeden Geschichtsforscher interessant. Besonders die Akten, der für uns Deutschen brisanten Zeit, zwischen 1939 und 1945, sind noch nicht veröffentlicht.
Jesuiten-Papst Franziskus will diese Archive öffnen! Eine gute Gelegenheit, den Streit mit Bischof Richard Williamson von der Piusbruderschaft, beizulegen. Das müsste doch machbar sein, oder erwartet uns eine Überraschung?
Papst Franziskus hat die Absicht, die Akten des Vatikanischen Geheimarchivs aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs für die Forschung zu öffnen. Dadurch soll neues Licht auf die Arbeit der Kirchenführung und namentlich Pius XII. (Bild) während der Shoah geworfen werden. Das sagte der argentinische Rabbiner Abraham Skorka, ein enger Freund des Papstes aus Buenos Aires, der „Sunday Times“.
Er sei davon überzeugt, dass Franziskus „das Archiv öffnen wird“, so Skorka. Allerdings sei die Frage „sehr heikel“ und werde „ihre Zeit brauchen“. Nach Angaben des Rabbiners will der Papst eine Archivöffnung, bevor der Seligsprechungsprozess für Pius weitergeführt werde. Schon in einem Gesprächsbuch mit Skorka aus dem Jahr 2010, das unter dem Titel „Über Himmel und Erde“ auch auf Deutsch erschienen ist, hatte der heutige Papst deutlich erklärt, man dürfe keine Angst vor einer Öffnung der Archive haben.
„Das scheint mir keine besondere Neuigkeit zu sein“, kommentierte Vatikansprecher Federico Lombardi die beabsichtigte Archivöffnung gegenüber dem Infodienst Ansa. „Die Öffnung ist seit Jahren geplant und wurde vom Heiligen Stuhl immer wieder bekräftigt“, fügte er hinzu. Man brauche jedoch Zeit für die technische Organisation der Dokumente; erst dann könne der Zugang für Forscher freigegeben werden. In der Regel verfügt jeder neue Papst eine weitere Öffnung des vatikanischen Geheimarchivs für die Wissenschaft. So hat Benedikt XVI. während seiner Amtszeit alle Akten und Dossiers des Archivs aus dem Pontifikat von Pius XI. freigegeben, das bis 1939 reichte.
Im Juli 2011 hatte der Präfekt des Geheimarchivs, Sergio Pagano, angekündigt, dass bis 2015 einige „bemerkenswerte Funde“ bekannt gegeben werden sollten. Papst Benedikt XVI. hatte Pius XII. bereits 2009 den heroischen Tugendgrad zuerkannt und ihn zum „Diener Gottes“ erklärt. Dies ist eine wichtige Vorstufe für die Selig- und späteren Heiligsprechung. / Quelle: radiovaticana
Linkverweise:
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