“Es ist eine mediale Massenvernichtungswaffe, die hilft, dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“, sagte Ken Jebsen – KenFM – mit Bezug auf die Diskussion um Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“.
Das Video von Ken Jebsen “Zionistischer Rassismus” sollten Sie sich anhören. Keine Angst, den Holocaust leugnet Ken Jebson hier nicht, dies bestätigt auch der Tagesspiegel in einem Artikel den ich weiter unten eingefügt habe. Dennoch bewegt sich Ken Jebson auf dünnem Eis, schon einmal hat man ihm “Holocaust-Leugnung” unterstellt, sein Wikipedia Eintrag wurde kürzlich auch erweitert, dass Ken Jebson hier nicht gut wegkommt liegt auf der Hand.
“Es sollte jedem Leser wohl klar sein, dass das Wort “Holocaustleugnung” eine der MVW (Massenvernichtungswaffen) des Rothschild-Imperialismus ist, deren Wirkung angeblich verheerend sein soll…” Zitat von Lupo Cattivo
Ken Jebsen – KenFM: Sein legitimes Feindbild: Stefan Raab, seine Vorbilder Ray Cokes und Sammy Davis Junior. Dabei klingt Jebsen wie ein Halbbruder von Christoph Schlingensief und Harald Schmidt. Ken Jebsen ist sein Künstlername. “Seit ich im Radio arbeite, benutze ich den.” Gebastelt aus dem Mädchennamen seiner deutschen Mutter und dem Fantasiekürzel Ken. Der Vater stammt aus Persien. Sein richtiger Name ist für deutsche Radioohren schwer verständlich. Inzwischen sagen die meisten auch privat Ken. Alter? “Ich bin Zeitreisender”, erklärt Jebsen. Er trägt keine Uhr, ignoriert seinen Geburtstag, wehrt sich gegen Daten, Konventionen, ist irgendwo Mitte dreißig, aber seine Person soll keine große Rolle spielen. (Auszug Artikel von Henning Kober)
Neuer Eintrag bei Wikipedia: zuerst noch ein Screenshot 19.April 2012 19:30 Uhr
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Am 5. April 2012 veröffentlichte Jebsen auf dem Youtube-Kanal von KenFM einen 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“. Er behauptete, dass die USA und auch die Massenmedien unterwandert von radikale Zionisten seien. „Es ist eine mediale Massenvernichtungswaffe, die hilft, dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“, sagte Jebsen mit Bezug auf die Diskussion um Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“. Israel rotte systematisch die Palästinenser aus, um „Platz für das auserwählte Volk zu schaffen“. Broder „hätte im Dritten Reich einen hervorragenden Lagerkommandanten abgegeben“. Der Tagesspiegel verortete Jebsen zwei Tage später als Verschwörungs-theoretiker. Wikipedia
Hier der Artikel im Tagesspiegel 7.04.2012 – Quelle: tagesspiegel.de
Radiomoderator Ken Jebsen – bekannt für seine frühere Show Ken FM im RBB-Radio Fritz – hat in einem am Donnerstag online gestellten Beitrag Israel vorgeworfen, einen Massenmord an den Palästinensern zu begehen. In dem 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“ entwickelte Jebsen die These, dass radikale Zionisten sowohl die USA als auch die Massenmedien unterwandert hätten. „Es ist eine mediale Massenvernichtungswaffe, die hilft, dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“, sagte Jebsen mit Bezug auf die Diskussion um Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“.
Die Kritik an Israel sei berechtigt, da der jüdische Staat systematisch die Palästinenser ausrotte, um „Platz für das auserwählte Volk zu schaffen“, meinte Jebsen. Er finde es außerdem seltsam, dass der Iran gezwungen werde, seine Unschuld im Atomdisput nachzuweisen, während Israel heimlich Atomwaffen entwickelt habe und sein Arsenal noch ausbaue.
Neben wütender Polemik gegen Israel hatte Jebsen für die Kritiker von Grass vor allem Verachtung übrig. Der Publizist Henryk M. Broder „hätte im Dritten Reich einen hervorragenden Lagerkommandanten abgegeben und würde heute in jedem israelischen Folterknast seinen Spaß haben“, sagte Jebsen. Hass sei der Antrieb für den „ Springer-Schergen“ Broder.
Jebsens Beitrag ist nur online zu hören, auf seiner auch von Spenden finanzierten Plattform KenFM.de. Der RBB hatte sich Ende 2011 von seinem Moderator getrennt. Vorwurf: Beiträge Jebsens hätten nicht den journalistischen Standards des RBB entsprochen. Zuvor hatte der Sender Jebsen gegen den Vorwurf verteidigt, er sei Antisemit und Holocaust-Leugner. Jebsen hatte einem Hörer unter anderem geschrieben, „ich weiß, wer den Holocaust als PR erfunden hat.“ Den Holocaust leugnete Jebsen am Donnerstag nicht. Quelle: tagesspiegel.de
Hier das Video von KenFM über “Zionistischer Rassismus”
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5 Comments
Markus K.
Wisst ihr was ich traurig finde ? Dass sich offensichtlich immer mehr Menschen auf das Urteil Dritter verlassen anstatt Behauptungen selbst kritisch zu untersuchen. Ich bin diesen Vorwürfen des Antisemitismus nachgegangen und kann ihn nicht erkennen wo Broder ihn glaubt zu erkennen. Tatsache ist, dass der von euch oben aus dem Kontext gerissene Satzbaustein „ich weiß, wer den Holocaust als PR erfunden hat.“ selbstverständlich suggeriert Ken Jebsen wolle leugnen, dass der Holocaust stattgefunden hat. Schaut man sich aber den Kontext an erkennt man, dass Jebsen darauf aufmerksam macht, dass der Holocaust nicht einfach vom Himmel gefallen war sondern geplant wurde und auch wnen es den Begriff damals nicht gab würde man es heute i.d.T. eine PR nennen können.
Hier die originale email, die Broder auf seiner Seite online gestellt hat und aus welcher dieses Zitat stammt:
http://www.achgut.com/artikel/ich_weis_wer_den_holocaust_als_pr_erfunden_hat/
Wie Broder auf die Idee kommt darin eine Holocaust Leugnung zu sehen ist mir völlig unklar. Ich sehe auch kein einziges sachliches Argument in den Ausführungen Broder, die vermutlich auch nicht zufällig VOR der email stehen statt dahinter. Erst wird gekonnt ein sehr negatives Bild der Person gekennzeichnet und die wenigen, die anschließend überhaupt noch bereit sind die email selbst anzusehen sind dann offenbar nicht mehr in der Lage den Widerspruch zu erkennen ? Ich jedenfalls erkenne da einen Widersprusch und man möge mir bitte erklären wo hier die Hoocaust Leugnung liegt.
René Wolf
Gestern habe ich den Beitrag gehört. Ich musste lachen- und sogar ein bisschen weinen. Jebsen ist Aufklärer und Unterhalter zugleich.
Klug und zornig, manchmal sarkastisch. Wichtige Themen brauchen solche Texte- und so eine Art, diese Texte zu präsentieren.
Das können nicht Viele in Deutschland. Jebsen ist für mich ganz oben. In einer Klasse mit Georg Schramm, Hagen Rether
und Volker Pispers. Natürlich darf Journalismus kabarettistische Züge haben. Oft muss er es sogar.
“Das Lachen öffnet den Kopf. Dann können die Nägel der Vernunft eindringen.” (G. Tabori)
admin
Dem gibts nichts mehr hinzu zufügen, sagt Maria Lourdes und bedankt sich bei Rene Wolf!