Bei den jüngsten Arktis-Expeditionen haben russische Geologen nach eigenen Angaben genügend Beweise gesammelt, um bei der Uno den Anspruch auf eine Ausweitung des russischen Festlandssockels und auf die dort vermuteten riesigen Öl- und Gasreserven zu untermauern. Quelle: rian.ru
Nach den geologischen Forschungsreisen von 2010 bis 2012 gebe es gute Chancen, dass die UN-Kommission für Kontinentalschelfgrenzen (CLCS) Russland 1,2 Millionen Quadratkilometer Schelf zuspricht, sagte Alexander Popow, Chef der Föderalen Agentur für Bodenschätze, am Mittwoch. Die Rivalität um die Arktis, wo laut Expertenschätzungen mehr als ein Viertel der weltweiten Öl- und Gasreserven liegen, hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Um die reich gefüllte Naturschatzkammer buhlen Russland, die USA, Kanada, Großbritannien und andere Anrainerstaaten. Viele von ihnen kündigten die Aufstellung von Schiffsverbänden für Polfahrten an.
Russland hatte als erster Arktis-Anrainer bei der UN-Kommission für die Grenzen des Kontinentalschelfs eine Abgrenzung seines Festlandssockels beansprucht, doch unzureichende Beweise dafür vorgelegt. Die Kommission war 1982 zur Umsetzung des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen gegründet worden. Laut diesem Übereinkommen hat jeder Küstenstaat das Recht auf eine 200-Meilen-Wirtschaftszone. Wenn sich der Festlandssockel des betreffenden Staates über diese Grenze hinaus erstreckt, darf er seine Wirtschaftszone auf 350 Meilen ausdehnen und Anspruch auf die dortigen Rohstoffe erheben.
Im August 2007 erreichte eine russische Expedition den Nordpol. In einer Rekordtiefe von 4261 Metern wurden im Nordpolarmeer Bodenproben genommen. Nach deren Auswertung gelangten die Forscher zu dem Schluss, dass der Lomonossow-Rücken geologisch zum russischen Festlandssockel gehört und daher Russland Rohstoffe auf einer Fläche von mehr als einer Million Quadratkilometer beanspruchen darf. Drei Jahre später reiste ein neues Forschungsteam mit dem Schiff “Akademik Fjodorow” an den Nordpol. Der neue Antrag soll 2013 bei der Uno eingereicht werden.
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