Die USA haben auf den Beschluss des neuen russischen Präsidenten Wladimir Putin, nicht zum G8-Gipfel nach Camp David zu kommen, gereizt reagiert, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch.
Die US-Administration zeigte sich schockiert über den Beschluss von Präsident Wladimir Putin, Regierungschef Dmitri Medwedew zum G8-Gipfel in Camp David zu schicken. Laut dem Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, wird US-Präsident Barack Obama nicht zum APEC-Gipfel reisen, der vom 2. bis zum 9. September in Wladiwostok stattfindet. Er sagte jedoch, dass dieser Beschluss keine Reaktion auf die Absage Putins sei. Der APEC-Gipfel falle zeitlich mit dem Kongress der US-Demokraten zusammen, bei dem Obama einen wichtigen Wahlkampfauftritt hat.
Laut einer Quelle im US-Außenministerium finden die APEC-Gipfel gewöhnlich im November statt. Russland habe jedoch beschlossen, den Gipfel Anfang September auszutragen, so die Quelle. Das Datum des APEC-Gipfels ist jedoch bereits seit langem bekannt.
Eine Quelle in der US-Administration bestätigte, dass die unerwartete Entscheidung Putins für Verwirrung im Weißen Haus sorgte. „Sein einziges Treffen mit Barack Obama fand im Sommer 2009 in der Residenz bei Moskau statt und war nach allgemeiner Meinung sehr kühl gewesen“, sagte die Quelle. Die US-Administration machte bereits Zugeständnisse, wobei es den G8-Gipfel aus Chicago nach Camp David verlegte. Das würde Putin erlauben, eine demonstrative Abreise aus Chicago kurz vor dem NATO-Gipfel, dem Putin fernbleiben wollte, zu vermeiden.
Beim G8-Treffen hätten die beiden Präsidenten ausführlich miteinander sprechen können. Das Treffen zwischen Obama und Premier Medwedew soll stark verkürzt werden. Von der Tagesordnung sollen zentrale Streitfragen wie der Raketenschild und die wirtschaftliche Zusammenarbeit gestrichen werden. Diese Themen hebt Obama für sein Gespräch mit Wladimir Putin beim G20-Gipfel im Juni auf.
Aus dem Umfeld der US-Administration heißt es allerdings auch, dass viele im Weißen Haus erleichtert auf diesen Beschluss Putins reagiert haben. „Obamas Russland-Politik ist einer der größten Kritikpunkte für die Republikaner geworden“, so eine Quelle. „Ein betont herzlicher Empfang von Wladimir Putin, gegenüber dem es in den USA viele Fragen zur Einhaltung der Menschenrechte gibt, würde Obamas Gegnern in die Karten spielen – vor allem seinem Hauptrivalen Mitt Romney.“
Moskau reagierte gelassen auf das geänderte Format des Treffens zwischen Obama und Medwedew. Medwedew fliegt nach Camp David, nicht um mit Obama zu sprechen, sondern um am G8-Gipfel teilzunehmen. Die Erörterung von Raketenabwehr-Fragen und der Wirtschaftsbeziehungen sei nicht geplant. Das geschehe auf der Ebene der Präsidenten, hieß es aus dem Kreml.
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One Comment
Amita
Man sollte diese Ekelpolitker alle ignorieren. Sie ahben nichts Gutes im Sinn und sind eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Putin geht mit guten Beispiel voran. Es werden evtl auch andere folgen.