Dass es um die Siegchancen des Angriffskriegsbünnisses “Westliche Wertegemeinschaft” beim Krieg gegen Syrien nicht zum Besten steht, pfeifen die Spatzen inzwischen von den Dächern.
Kriege zu verlieren, hat Konsequenzen. Quelle: nocheinParteibuch
Der verlorene Angriffskrieg gegen den Irak hatte für die USA beispielsweise zur Folge, dass die USA und ihre Komplizen wirtschaftlich ziemlich pleite gegangen sind, Bush und sein britischer Pudel in Schande verschwunden sind und ein irakisch-iranisches Bündnis entstanden ist. Der verlorene Krieg gegen Afghanistan hat für die USA aller Voraussicht nach zur Folge, dass die USA und ihre Komplizen aus der Region Zentralasien rausfliegen, und Russland, China und der Iran dort zukünftig den Ton angeben.
Beim Angriffskrieg gegen Syrien steht die Türkei an vorderster Front, und da allen voran Erdogan, der Chef des türkischen Regimes. Verliert die westliche Terrorgemeinschaft diesen Krieg, so ist eine wahrscheinliche Folge, dass die Türkei ihre südliche Handelsperspektiven verliert und Erdogan heftig unter Druck kommen wird. Ist der Krieg verloren, werden bohrende Fragen nach dem wie und warum lauter werden. Wie Erogan aus dem selbstverschuldeten Schlamassel herauskommen kann, ist kaum absehbar.
In der regime-nahen türkischen Zeitung Today’s Zaman ist diesbezüglich am Sonntag ein bemerkenswerter Artikel erschienen, der den Titel trägt: “Zu den Shanghai Fünf.” Demzufolge überlegt Erdogan ernsthaft, einen Beitritt der Türkei zu den Shanghai Fünf, besser bekannt als Shanghai Cooperation Organisation (SCO) anzustreben. Die EU wolle die Türkei nicht und die SCO sei ohnehin mächtiger, werden Erdogans Gedanken da sinngemäß wiedergegeben.
Auf den ersten Blick sieht das wie nichts als ein primitiver Erpressungsversuch aus, mit dem Erdogan mehr Unterstützung von der EU fordert, was die Folgen des verlorenen Krieges gegen Syrien angeht. Diese Sicht ist sicher nicht verkehrt, aber es gibt da noch weitere Perspektiven. Auf den zweiten Blick sieht das wie in verzweifelter Versuch Erdogans aus, irgendwie noch einen Ausweg aus einer ausweglosen Lage zu finden. Auch da ist sicher etwas dran. Wer meint, nun zeigen sich Spannungen, die aus der erwarteten Niederlage resultieren, liegt sicher auch nicht ganz falsch. Doch es gibt noch eine weitere Perspektive.
Was, wenn die Idee eines Beitritt zur SCO wirklich ernst gemeint ist? Ein SCO-Beitritt der Türkei würde mit ziemlicher Sicherheit einen NATO-Austritt der Türkei voraussetzen. Kann Erdogan das machen? Würden die Syrer und Iraner Erdogan seinen Angriffskrieg gegen Syrien verzeihen, wenn die Türkei aus der NATO austritt und sich stattdessen glaubhaft und unwiderruflich der SCO und der vom Iran geführten Achse des Widerstandes anschließt? Würden die Türken Erdogan den verlorenen Angriffskrieg gegen Syrien verzeihen, wenn er die Türkei wirklich zu einem Vorposten des Widerstands gegen das zionistische Besatzungsregime macht? Wahrscheinlich ist das wohl nicht. Aber möglich wäre das.
Eine solche Politik der Türkei ließe sich nicht nur mit dem Wohl Erdogans begründen. Beim Problem der Türkei mit ihrer kurdischen Bevölkerung ist die Türkei vornehmlich auf eine gute Zusammenarbeit mit Syrien, Irak und Iran angewiesen. Amerikanische Militärtechnik wird den türkisch-kurdischen Konflikt kaum lösen können. Sind die Beziehungen mit Iran, Irak und Syrien aufgrund des türkischen Angriffskrieges gegen Syrien ruiniert, wird der türkisch-kurdische Konflikt kaum gelöst werden können.
Ein ähnliches Problem hat die Tükei mit dem Irak. Seit Wochen drohen führende Kolumnisten der Today’s Zaman damit, dass die Türkei außenpolitische Konsequenzen ziehen werde, wenn die USA die Türkei nicht im Konflikt mit der irakischen Regierung und bei der Konkurrenz mit dem Iran in Afghanistan unterstützen wird. Die Rohstoffe der Region seien zu wichtig, als dass die Türkei sie ignorieren könnte, schreiben Kolumnisten der Zaman.
Noch ist die EU mit Abstand der größte Handelspartner der Türkei. Doch würde ein türkischer Austritt aus der NATO den Handel mit der EU mehr schädigen, als dass eine engere türkische Zuammenarbeit mit den rohstoffreichen Staaten im Süden und Osten der Türkei Vorteile bringt? Das Alles ist schwer abzuschätzen, aber es ist durchaus vorstellbar, das eine Konsequenz des verlorenen Krieges gegen Syrien ein Austritt der Türkei aus der NATO sein wird. Ob Erdogan die Türkei dahin führt nun führt oder ob er auf dem Müllhaufen der Geschichte landet: vorstellbar ist das inzwischen. Sollte die Türkei nach einer Niederlage beim Angriffkrieg gegen Syrien wirklich aus der NATO austreten, so wären die geopolitischen Folge in vielerlei Hinsicht jedensfalls gewaltig.
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One Comment
Hans-Dieter
Vom Denken der Weltregierung aus könnte die Türkei direkt oder indirekt durch die USA ermutigt oder veranlaßt werden, die Option des Zusammengehens mit der Achse Russland- China – Iran, einzugehen.
Denn eine militärisch überlegene USA-Achse, die neutralisiert werden sollte, könnte in der Beziehung ins Denken passen, aber wie gesagt, in die Köpfe derer ist sich nur schwer eizuloggen.
Es sei denn, man ist ein Zeitreisender oder Magier !. (Dann kann man sie auch beeinflussen). (Es gibt ja im Bereiche der schwarzen Magie Kämpfe mit realen Geistbeeinflussungen).