In der Karlsruher Nordstadt kam es am Mittwoch im fünften Stock eines Mehrfamilienhauses zu einem Blutbad. Der arbeitslose 53jährige Bernard K. erschoss bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Lebensgefährtin fünf Menschen: den Gerichtsvollzieher, einen Mitarbeiter des Schlüsseldienstes, den neuen Wohnungseigentümer, sowie seine Freundin und sich selbst.
Auch wenn bisher wenig über das Leben des Täters bekannt ist, waren die Medien rasch bemüht, individuelle Motive ins Zentrum ihrer Darstellung zu rücken. Bernard K. wurde als Waffenfanatiker beschrieben, der die Tat über lange Zeit geplant habe.
Das Karlsruher Drama ist nicht das erste seiner Art.
- Im Dezember 2011 erschoss ein 68-jähriger Mann nach der Zwangsversteigerung seines Mehrfamilienhauses in Rastatt (Baden Württemberg) den neuen Besitzer.
- Im Juni 2011 griff ein Dreißigjähriger in Berlin einen Gerichtsvollzieher, der bei einem Vollstreckungstermin geklingelt hatte, mit einem Beil an.
- Im März 2011 erstach ein arbeitsloser und verschuldeter Mann vor der Zwangsräumung seiner Wohnung in Halle (Sachsen-Anhalt) seine Ehefrau.
Diese Vorfälle und die Eskalation der Gewalt sind vor allem darauf zurückzuführen, dass der Lebensstandard von großen Teilen der Bevölkerung im „Wirtschaftsmotor Deutschland“ in den vergangenen Jahren ganz erheblich abgesenkt wurde, und immer mehr Menschen nicht in der Lage sind, ihren in der Vergangenheit eingegangenen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Dabei wird die Anzahl von Zwangsversteigerungen von Wohneigentum bei weitem durch die Anzahl von Zwangsräumungen von Mietwohnungen übertroffen.
Diese betrifft in der Regel Menschen, die durch Arbeitslosigkeit oder den Übergang in prekäre Arbeitsverhältnisse entweder Hartz IV beziehen oder „aufstocken“ müssen und deren Miete über den Satz erhöht wurde, der ihnen vom Staat zugestanden wird. Allein in Berlin beträgt die Zahl dieser Haushalte über 60.000. hier weiterlesen bei wsws.org
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