Doku – Die perversen Foltermethoden der CIA Dokumentation Deutsch GERMAN
Hochgeladen von vatomato1
Im Mai 2004 gelangten Berichte und Fotos in die internationalen Medien, die belegen, dass US-amerikanische Militär- und Geheimdienstmitarbeiter Gefangene im Abu-Ghraib-Gefängnis nahe Bagdad gefoltert hatten. Handelte es sich um Gewaltexzesse einzelner Aufseher oder doch um angeordnete und systematische Verhörmethoden? Eine Welle der Empörung brach los, als Bilder von nackten arabischen Gefangenen bekannt wurden, die in entwürdigenden Stellungen aneinander gekettet verharren mussten oder aufeinander gestapelt zu sehen waren. Die damalige amerikanische Regierung wiegelte ab: Es handele sich hier um Übergriffe einzelner Soldaten und dies sei nicht im Auftrag oder mit Duldung der US-Behörden geschehen. Stimmt dies? Oder sind brutale Verhöre bis hin zur Folter mittlerweile ein fester Bestandteil des Kriegs gegen den “Terror”? Professor Alfred McCoy, Historiker an der Universität von Wisconsin, beschäftigt sich schon des Längeren mit Folterpraktiken. Er stellte 2004 die Behauptung auf, dass die Fotos aus dem Abu-Ghraib-Gefängnis keineswegs nur Schnappschüsse banaler Brutalität oder Disziplinlosigkeit seien, sondern dass es sich um vom CIA erforschte Foltermethoden handele. In der Tat gab es in den Geheimdiensten der USA Forscher, die Untersuchungen über die effektivsten Verhörmethoden anstellten. Von 1950 bis 1983 führte die CIA geheime Projekte durch, die in Spitzenzeiten bis zu einer Milliarde US-Dollar pro Jahr gekostet hatten. Dabei wurden Versuche mit Isolationstanks, halluzinogenen Drogen, Schlägen, Elektroschocks und Gefühlsentzug durchgeführt. Das Ergebnis wurde in zwei Handbüchern den Militärs zur Verfügung gestellt: Reine Gewalt, Schläge und Elektroschocks sind nicht so effektiv wie psychische Folter, denn physische Gewalt mache viele Menschen entschlossener, nichts preiszugeben. Doch die Androhung von Gewalt, Schlafentzug, Isolation und Orientierungslosigkeit seien besonders effektiv. Es komme auf den Einzelfall an. Man müsse herausbekommen, wovor sich ein Mensch fürchtet und ihm genau dieses glaubhaft androhen. Auch die “Schamfolter” fällt unter die beschriebenen psychischen “Verhörmethoden”. Die vollkommen entkleideten Menschen werden gedemütigt und erniedrigt. Folter mit kaltem Wasser und durch langes Stehen sind in den Papieren der CIA ebenso beschrieben. Langes stehen oder das lange verharren in unbequemen Positionen führe zu extremen Schmerzen, steht in den Handbüchern. Die Schmerzen würde der gefolterte nicht wie bei Schlägen auf eine andere Quelle zurückführen, und ihn nicht abstumpfen lassen. Einige Täter der Misshandlungen in amerikanischen Kriegsgefängnissen sind inzwischen verurteilt. Die US-Militärgerichtsbarkeit hat in den Verfahren jede Mitwirkung ranghoher Militärs verneint, obwohl die Angeklagten öfters behauptet hatten, sie handelten auf Anweisung. Doch Nachweisen konnte das keiner, in der US Armee werden solche Befehle nicht schriftlich gegeben. Trotzt der Nichtverfolgung dieser Spuren scheint es sich keineswegs, wie die amerikanische Regierung behauptet, um perverse Entgleisungen Einzelner zu handeln – sondern um seit Jahrzehnten bewährte Foltermethoden der CIA. Die Suche nach den Wurzeln der geheimen Foltermethoden des US-Geheimdienstes führt weiter zurück in die Vergangenheit. Anfang der 1950er-Jahre wurden einige Techniken von der CIA unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in einer Villa in Kronberg bei Frankfurt erprobt. Dabei wurde der Tod von Versuchspersonen, vornehmlich Überläufern aus dem Ostblock, wissentlich in Kauf genommen. Lernte die CIA ihre Foltertechniken sogar von SS-Schergen und KZ-Ärzten? Der angesehene Dokumentarfilmer Egmont R. Koch geht der Spur dieser inhumanen Techniken nach und analysiert die ehemals geheimen Handbücher der CIA. Eines davon wurde im Jahre 1963, nach systematischen wissenschaftlichen Forschungen, erstellt und dann u. a. südamerikanischen Militärdiktaturen zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des Krieges gegen den Terror grub die CIA das Handbuch offenbar wieder aus, um es den Verhörtrupps in Guantanamo und Abu Ghraib zur Verfügung zu stellen. Bei seinen Recherchen stieß der Autor Egmont R. Koch auf schockierende Videoclips, die amerikanische Soldaten und CIA-Agenten im Gefängnis Abu Ghraib beim Quälen irakischer Opfer aufgenommen hatten. Sie werden in diesem Film erstmals gezeigt. Koch spürt auch ein “Folterhaus” im Taunus auf, (Villa Schuster), und stößt dabei auf eine neue Spur, die ihn noch weiter zurück in die Geschichte führt: ins Konzentrationslager Dachau.
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Manfred Nowak ist Professor für Internationes Recht und Menschenrechte an der Universität in Wien und leitet ebenfalls dort das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, das er selber mit gegründet hat. Zwischen 2004 und 2010 war Manfred Nowak UNO-Sonderberichterstatter in Sachen Folter. Was es heißt, als UNO-Sonderberichterstatter weltweit Gefängnisse besuchen zu dürfen, oder besser gesagt zu müssen, hat der Jurist jetzt in einem Buch veröffentlicht. Eine Bilanz des Grauens gewissermaßen. Das Buch heißt “Folter – Die Alltäglichkeit des Unfassbaren”
hier zum Interview: Manfred Nowak ehem. UNO-Sonderbeauftragter für Folter im Gespräch mit Ken FM
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8 Comments
AN
Mehr Infos zum Thema unter:
http://www.secretagenda.de/index.html
AN
Weitere Informationen zum Thema Folter und Bewusstseinskontrolle unter:
http://www.secretagenda.de/index.html
Angela
Es steckt System dahinter. Nicht umsonst gibt es die Folter, und das solange, wie sich Menschen über andere Menschen erheben.