Fast täglich habe ich es mit Menschen zu tun, welche ihre Arbeit verloren haben und Sorgen und Ängste ihren Alltag bestimmen. Neben der Enttäuschung und der Hoffnungslosigkeit, kommt in viele Menschen die Wut hoch, wie sie in der Öffentlichkeit, durch Gesellschaft, Politik und den Medien dargestellt werden. Quelle:nachrichtenspiegel.de
Für die Meisten ist es nur schwer zu ertragen, dass sie als „Sozialschmarotzer, Unterschicht, Bildungsfern“ dargestellt werden. Die Gesellschaft macht keinen Unterschiede mehr, in der Beurteilung des Einzelnen. Wer in Hartz IV landet, ist eben ein „Sozialschmarotzer, zu faul zu arbeiten, unfähig seine Kinder zu erziehen“, man zählt eben zu der „bildungsfernen Unterschicht“, egal welche Bildung man hat. Wer Hartz IV bezieht, ist naturgemäß „blöd und faul“.
Diese Diskriminierung ist für die Betroffenen schwer zu ertragen und nicht wenige drohen daran zu zerbrechen. Besonders unerträglich ist für Betroffene, dass ihre Kinder dieser Diskriminierung mit ausgesetzt sind und es zu spüren bekommen, mit fatalen Folgen, für die Kinder. Wenn ein zehn jähriges Kind, von seinen Mitschülern nicht mehr mit seinen Namen angesprochen wird, sondern mit „Hartzi“ und solche Demütigungen von der „pädagogischen Lehrerschaft“ als nicht so „tragisch“ empfunden wird, dann zeigt es doch das Werte, wie Achtung, Respekt und Menschlichkeit offenbar keine Rolle mehr spielen.
Und diese Demütigungen und Diskriminierungen werden fast täglich durch Vertretern von Politik, Gesellschaft und Medien durch Meinungsäußerungen und Beiträgen angeheizt. Schlimm scheint mir zu sein, dass diese Erscheinungsformen, „Gesellschaftlicher Verwahrlosung“, als normal hingenommen werden und mit der Armut der Menschen gutes Geld verdient wird. Sei es mit bekannten Medienbeiträgen in Fersehen zu Hartz IV, bis hin zu verfassten „geistigen Dünnschiss“ in Buchform zum Thema „bildungsferne Unterschicht“ und „schmarotzende Hartz IV Empfänger“. Und alle, welche bereit sind diese „Gesellschaftliche Verwahrlosung“ nicht hinzunehmen, sind aufgerufen dagegen anzugehen und vor allem auf diese Missstände zu erinnern.
Nun gehören auch viele Angestellten von Schlecker zu den „Ausgestoßenen“, sie wurden zur weiteren Verfügung an die Arbeitsagenturen und Jobcenter übergeben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie die Kraft haben, Diskriminierungen und Ausgrenzungen, zu verkraften und diesen entgegen zu treten. Die „Gesellschaftlicher Verwahrlosung“ geht immer weiter, die Zerschlagung des Sozialstaates ist noch lange nicht zu ENDE.
Veröffentlicht am 05.06.2012 von DresdnerSozialwacht
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5 Comments
Reiner Dung
Der domestizierte Mensch ist ein ArbeitsElefant
Menschen und ArbeitsElefanten haben viele Gemeinsamkeiten. Unser heutiges System zwingt beide zur FronArbeit aus der man sich nur sehr schwer befreien kann. Eine ArbeitsLeistung muss erbracht werden um einen kleinen Anteil vom großen Kuchen zu erhalten. Die Höhe der Entlohnung bestimmt der Herr und das fEUdalSystem. $i€ haben ausgewogene ArbeitsVerhältnisse abgeschafft und gegen PrekärJobs eingetauscht. Die Entfaltung jedes Einzelnen zum Nutzen des GemeinWohles findet nicht statt und ist auch nicht erwünscht.
Der Kapitalist muss ständig die EntLohnung der Arbeiter verringern, um in der globalen Konkurrenz bestehen zu können. Diese EntLohnung endet am Ende fast bei Null. EndLohnung – Ende des Lohn siehe EinEuroJobber und AufStocker. Der kleine Mensch ist im WürgeGriff von Kapital und Politik. Dadurch müssen die WohlFahrtsStaaten ihre Leistungen kürzen und immer neue HartzGesetze durchsetzen. Die Bevölkerung wird, auf Merkelwürdige Art und Weise, verarmt und ausgebEUtet. Weshalb soll die Welt, durch den Kauf unserer Exporte, unser SozialSystem unterstützen ? Geiz ist geil.
Leben wir, um zu arbeiten, oder arbeiten wir, um zu leben?
Globalisierung und FreiHandel : Das Ende der gerechten EntLohnung.
Der Mensch in der heutigen ArbeitsWerteGesellschaft ist nur ein WerkZeug, im globalkommunistischen Kapitalismus sogar nur RohStoff.
admin
Danke Reiner! Globalisierung und FREI-Handel sind die Probleme der Welt, absolut richtig!
Gruss und danke sagt Maria Lourdes!
Anita
Als ich in Indien gewesen bin sagte mir ein Rishi, dass es am Wichtigsten ist den Menschen heute zu lehren, dass ihr Leben nicht wertlos geworden ist. Arbeit gibt es genug, evtl nicht für Geld aber für Tausch. Wenn wir nur die Menschen alle ehren könnten. So Viele werden ausgeschlossen. Fast jeder wird ausgeschlossen. Es können Frauen sein, alte Menschen sein, Nazis, Hexen, Deutsche, Juden, Moslems, Arbeitslose, Unterkaste – egal wer es ist, wir sind doch alle wertvolle Menschen. Niemals sollten wir dies vergessen. Egal was uns die NWO lehrt, wir sollten unsere eigenen Werte leben – immer – egal wie die Gesellschaft verkommt, niemals sollten wir aufgeben zu lieben.
Trńádapi suniicena taroriva sahiśńnuná
Amáninaḿ mánadeyaḿ kiirtaniiya sadá harih.
Be as humble as the grass and as tolerant as the trees,
give respect to those whom no one respects,
and always do chant the name of the Supreme.
(Caetanya Mahaprabhu, 16 century mystic)
admin
Tiefe Verneigung – Vielen Dank Anita, “niemals sollten wir aufgeben zu lieben” Welch wahre Worte, sagt Maria Lourdes!