Die Deutsche Bank empfiehlt den deutschen Anlegern, gegen den Euro zu wetten. Sie hält „besonders den Dollar für reizvoll“. Hintergrund ist das massive Gelddrucken der EZB. Möglicherweise weiß die Deutsche Bank mehr über den wahren Zustand der Euro-Zone. Oder sie ist wieder einmal ganz besonders smart.
Die Deutsche Bank rät den deutschen Anlegern, jetzt ins Währungs-Monopoly einzusteigen. In einem Kommentar für das Handelsblatt schreibt der „Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden“ der Deutschen Bank, Ulrich Stephan: „Auch für Privatanleger mit entsprechender Risikobereitschaft kann die Investition in Währungen interessant sein. Aktuell halte ich besonders den US-Dollar für reizvoll. Strukturelle und konjunkturelle Stärken der USA sollten ihm langfristig Auftrieb geben – auch gegenüber dem Euro.“
Stephan bezieht sich dann auf die „positive USA-Prognose“ und auf die sich abzeichnende „Unabhängigkeit“ der USA im Energiemarkt.
Die Deutsche Bank erwartet, dass die US-Notenbank „zum Ende des Jahres“ „aus der ultra-lockeren Geldpolitik“ aussteigen werde. Die EZB dagegen weiter niedrig halten: „Das Festhalten der EZB am Niedrigzinsniveau könnte mittelfristig die Kapitalflüsse Richtung USA noch verstärken“. Die DB erwartet einen Kurs von 1,15 Dollar oder „sogar die Wechselkursparität“.
Die Anlageempfehlung des Vordenkers der Deutschen Bank erschien im redaktionellen Teil des Handelsblatt, mit dem Hinweis am Ende: „Die Anlageempfehlung ist eine Einschätzung des Autors“.
Wenn sich die DWN-Autoren an dieser Stelle ihre Einschätzung erlauben: Entweder ist die Deutsche Bank überzeugt, dass die Lage in Europa weit schlimmer ist als offiziell bekannt. Dann sollte sie die Fakten publik machen. Zwar hat der Deutschland-Chef von Goldman Sachs, Alexander Dibelius, vor einigen Jahren gesagt, dass eine Bank keine öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen habe. Doch hier würde uns schon interessieren: Was weiß Herr Stephan, was wir nicht wissen? Die Empfehlung der Deutschen Bank, die Deutschen mögen gegen die eigene Währung spekulieren, ist schon sehr ungewöhnlich.
Die andere Deutung: Die Deutsche Bank spekuliert heimlich gegen den Dollar. Denn der Deutschbanker sagt an keiner Stelle, dass die Bank in Dollars investiere. Es ist immer nur eine Empfehlung.
Durch derartige Geschäfte ist Goldman Sachs in den USA reich geworden: Bei der Subprime-Krise verkauften die Goldmänner den ahnungslosen Kunden Produkte, gegen die die Investment-Bank selbst wettete. Daher unsere Anlegerempfehlung: Glauben Sie bloß kein Wort, wenn Banken Geldanlagen empfehlen. Oder aber machen Sie das Gegenteil von der Empfehlung. Setzen Sie Ihren Hausverstand ein. Oder empfehlen Sie Ihrem Nachbarn den Kauf Ihres Hauses und wetten gegen ihn. Quelle: DWN
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