Da viele Menschen sich für die Situation im Quarantäne-Gebiet von Wuhan in China interessieren, veröffentliche ich hier einen Erlebnisbericht eines Lesers, der in der Gegend von Wuhan von der Quarantäne betroffen ist.
Mit dem Leser hatte ich schon Kontakt, wir wollen uns noch ausführlich über die Situation in China generell unterhalten, denn er ist vor etwa einem Jahr mit seiner chinesischen Frau nach China ausgewandert und kennt die Situation im Lande also aus eigenem Erleben.
Nun aber kam der Corona-Virus „dazwischen“ und nachdem wir heute per Skype telefoniert haben, veröffentliche ich hier seinen Bericht aus dem Quarantäne-Gebiet im Großraum Wuhan.
Der Leser ist mit seiner Frau über die chinesischen Feiertage in die Stadt Chibi ca. zwei Stunden vor Wuan zu ihren Eltern gefahren. Die Stadt wurde, während sie dort waren, unter Quarantäne gestellt. Betroffen ist also nicht nur die Metrople Wuhan selbst, sondern auch „umliegende“ Städte.
Der Leser betreibt einen Blog, in dem er für seine deutschen Freunde und Verwandten über sein Leben in China berichtet. Er hat mir erlaubt, die entsprechenden Teile hier zu veröffentlichen, was ich gerne tue.
Dies ist also der Erlebnisbericht eines Deutschen aus dem Gebiet Wuhan, den ich hiermit unkommentiert veröffentliche.
Unser neues Jahr beginnt mit Quarantäne!
Veröffentlicht am 29. Januar
Innerhalb der letzten Woche hat sich unsere Situation schlagartig verschlechtert. Am Freitag wurde die Quarantänezone von Wuhan auf einige umliegende Städte ausgeweitet. Leider gehört Chibi auch dazu. Wir sitzen hier nun auf unbestimmte Zeit – vermutlich mehrere Wochen – fest. Darüber hinaus wurde eine Ausgangssperre verhängt, an die sich aber nur sporadisch gehalten wird. Die meiste Zeit über verbringe ich nun in der Wohnung meiner Schwiegereltern und langweile mich. Außerdem werde ich tagtäglich dazu genötigt, Majong mitzuspielen. Da hierfür zwingend vier Spieler gebraucht werden, habe ich kaum eine andere Wahl.
Natürlich sind die letzten Zeilen mit einem zwinkernden Auge zu verstehen, doch unsere Situation ist tatsächlich äußerst unangenehm. Da in Wuhan die Zahl der Coronaviruserkrankungen exponentiell angestiegen ist, ergreifen die Behörden drastische Maßnahmen. Zwar verläuft die Erkrankung bei jungen, gesunden Menschen in der Regel nicht tödlich, doch dafür ist sie scheinbar hochansteckend. In den letzten Tagen hatten wir mehrfach Kontakt mit Personen, die vorher in Wuhan waren. Allerdings gibt es in unserem direkten Umfeld meines Wissens noch keine Erkrankten. Ich rechne also nicht mit einer Ansteckung.
Meiner Meinung nach haben Panikaktionen die Lage in Wuhan stark verschlimmert. Jeder mit Erkältungssymptomen, wie sie zu dieser Jahreszeit nicht unüblig sind, rannte in ein überfülltes Krankenhaus, wo er sich dann tatsächlich mit dem Coronavirus ansteckte. Ich hoffe, dass die Quarantänemaßnahmen die Verbreitung schnellstmöglich verhindern, so dass wir bald wieder nach Hause fahren können. Unser eigentlicher Reiseplan sah vor, dass wir am heutigen Mittwoch wieder in Dayouzhen ankommen würden. Stattdessen sitzen wir mit wenig Kleidung und sonstigen Utensilien bei der Familie fest. Es gibt trotzdem Schlimmeres.
Im weiteren Verlauf der Woche besuchten wir, bereits mit Atemschutzmasken ausgestattet, wieder das Kloster der buddhistischen Nonne, mit der meine Schwiegermutter befreundet ist. Dort halfen wir zunächst fleißig beim Schmücken anlässlich des Frühlingsfestes. Später wurde noch irgendein Ritual durchgeführt, an dem ich auch teilnehmen durfte. Dabei sagte die Nonne irgendwelche Psalme auf und die Menge, die auf Sitzkissen saß, sprach diese mit großer Ausdauer nach. Zwischendurch wurde auch ab und zu aus mir unerfindlichen Gründen in die Hände geklatscht. Insgesamt erinnerte mich diese Zeremonie an eine kirchliche Andacht.
Das Frühlingsfest stand diesmal ganz im Schatten der Viruserkrankung. Wir besuchten den sechsten Onkel und seine Frau, die sowohl am letzten als auch am ersten Tag des Jahres je dreimal zum Essen einluden. Dabei trank ich erneut eine nicht zu vernachlässigende Menge 52-prozentigen Reisschnaps. Bereits zum Frühstück mussten 150 bis 200 Milliliter bezwungen werden – zu jeder Mahlzeit selbstverständlich erneut. Die Gräbersegnung fiel dieses Jahr jedoch wegen der Ansteckungsgefahr kurz und knapp aus.
Und der Kaffee ging zur Neige…
Veröffentlicht am 4. Februar
An unserer Situation hat sich innerhalb der letzten Woche nichts verändert. Chibi steht weiterhin unter Quarantäne. Meine Frau und ich sitzen also nach wie vor in der Wohnung meiner Schwiegereltern fest. Als wir in ihrer Heimatstadt ankamen, hatten wir zunächst Besuch von einer Cousine aus Wuhan. Einen Tag später waren wir in einem völlig überfüllten Einkaufszentrum. Diese beiden Gelegenheiten, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, liegen nun mehr als zwei Wochen zurück – und wir sind gesund. Seit dem hatten wir nur wenig Kontakt mit der Außenwelt, weswegen wir uns mit großer Wahrscheinlichkeit nicht angesteckt haben.
Die anfängliche Ausgangssperre, an die sich sowieso niemand wirklich gehalten hatte, wurde inzwischen aufgelockert. Es wird nun dringlich empfohlen, seine Wohnung nicht unnötigerweise zu verlassen. Irgendwie muss man schließlich an Lebensmittel kommen oder den Müll rausbringen. Alle Geschäfte und Märkte sind zwar geschlossen, doch in jeder Straße gibt es einen Stand, an dem die Leute das Nötigste kaufen können. Die Lage ist erträglich, nur äußerst langweilig. Einen Erkrankten habe ich bislang noch nicht gesehen. Auch in unserer Familie oder im Bekanntenkreis ist niemand direkt vom Virus betroffen.
Generell habe ich wenig Angst. Die psychische Belastung, nicht gehen zu dürfen, wiegt allerdings weit schwerer als gedacht. Obwohl ich genau weiß, dass die Quarantäne das einzig Richtige bei einer drohenden Pandemie ist, fühle ich mich zu Unrecht eingesperrt. Ich würde wirklich gerne nach Hause fahren. Natürlich ist das nicht möglich, da bereits am Ende des Vororts Sperren aufgestellt wurden. Darüber hinaus sind die Autobahnen und zahlreiche weitere Straßen geschlossen. Ich muss einfach ruhig bleiben und rational denken, dann ist es nicht so schlimm. Auch diese unangenehme Zeit wird vorübergehen.
Eigentlich habe ich kaum etwas zu berichten. In der zurückliegenden Woche hatte die Frau des sechsten Onkels Geburtstag. Also spazierte die gesamte Familie, mit Atemschutzmasken ausgestattet, zur etwa 300 Meter entfernten Wohnung, in der wir bereits regelmäßig zum Frühlingsfest waren. Es gab das übliche Feiertagsessen und zusätzlich noch eine gekaufte Geburtstagstorte. In China ist es unüblich, einen Kuchen oder eine Torte selbstzumachen. Das ist auch der Grund, aus dem meine liebe Frau nicht backen kann. Zum Essen mussten die Männer natürlich wieder hochprozentigen Reisschnaps trinken.
Mittlerweile habe ich mich echt an dessen Geschmack gewöhnt. Man könnte sogar sagen, dass ich gerne chinesischen Reisschnaps trinke. Vor allem vertrage ich ihn gut. Selbst beim Konsum größerer Mengen fällt der Kater eher mild aus. Bei Bier, Viez oder Wein sieht das ganz anders aus. Da nun sämtliche Feierlichkeiten vorerst vorbei sind, lebe ich aber wieder abstinent. Auf dem Rückweg sind wir am hiesigen Krankenhaus vorbeigegangen. Davor saßen zwei Sanitäter in Schutzanzügen, die sich offensichtlich langweilten. Das legt den Schluss nahe, dass es nicht allzu viele Coronavirusfälle in unserer Nähe gibt.
Die Quarantäne verursacht zahllose minder schlimme Probleme. Wir waren eigentlich nur auf einen maximal zehntägigen Besuch eingestellt und haben dementsprechend gepackt. Einige Dinge gehen uns langsam aus. Seit ein paar Tagen haben wir keinen Kaffee mehr, weswegen ich am Wochenende tatsächlich einen leichten Entzug durchmachen musste. Mich plagten Kopfschmerzen, Krämpfe in den Oberschenkeln, ich war abgeschlagen und gereizt. Inzwischen ist das aber überwunden. Das Wetter ist recht schön. Es ist deutlich wärmer als letztes Jahr. Wenn die Sonne scheint, können wir uns sogar ohne Jacke auf den Balkon stellen.
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3 Comments
Aufgewachter
Also alles nur eine Kopfsache … 😉
Endstadium / CORONA-Virus befällt menschliches Gehirn
https://aufgewachter.wordpress.com/2020/01/31/endstadium-corona-virus-befaellt-menschliches-gehirn/
Aufgewachter
Ich persönlich schenke den nackten Zahlen aus den „Medien“ überhaupt gar keine Bedeutung mehr, es sei denn ich sehe in der Realität auf den Bürgersteigen und Marktplätzen Leichenberge, weil die Leichenhäuser überfüllt sind.
Pingback: MLB: Erlebnisbericht aus der Quarantänezone – germany-inventory.com